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Brücken und Lärmschutzwände

Lärmschutz - neutrale Onlineinformation

Herzlich Willkommen auf dieser Lärmschutz-Informationsseite

  Ich freue mich, daß Sie sich über Lärmschutz im Allgemeinen und Holzlärmschutzwände im Besonderen informieren möchten. In diesem Onlineportal finden Sie neutrale unabhängige Informationen für Ihre Objekte.

Seit 1984 beschäftigte ich mich intensiv mit dem Fachgebiet Lärmschutz, seit Oktober 1988 war ich als Berater, Planer und Systementwickler tätig. Bereits im Jahre 1992 stellte ich mein eigenes Lärmschutzwandsystem (System Hilderink) vor. Mit dem Einsatz von resistenten Holzarten der Dauerhaftigkeitsklassen 1 und 2 hatte ich bereits vor Erscheinen der ZTV-Lsw06, 5.3. für Wandelemente aus Thermoholz umgesetzt und diese Entwicklung beim Patentamt München, im Frühjahr 2006 patentrechtlich schützen lassen.  Zwischenzeitlich hatte ich für unterschiedliche Hersteller meine Elemente weiterentwickelt und bin am 31.06.21 aus Altersgründen aus dem Wettbewerb ausge-schieden.

ZTV-Lsw06 - ARS 05/12 - EN 14388 - Anfangstypeprüfung  CE Kennzeichen - Thermoholz

Mit Einführung der ZTV-Lsw06 (Nov. 2006) wurden die Anforderungen an Lärmschutzwände gemäß der bereits im Jahre 1998 erfolgten europäischen Harmonisierung nach EN 1792 bis EN 1794 übernommen. In 2012 wurde durch ein Allgemeines Rundschreiben (ARS 05/12) die Konditionen und Vorgaben für Lärmschutzwände an Bundesfernstraßen neu konzipiert und verbindlich eingeführt.

Von Bauherren bisher relativ unbeachtet ist die bereits im Jahre 2005 eingeführte Norm DIN EN 14388. Lärmschutzwandprodukte müssen über eine EU-Konformitätserklärung mit CE-Kennzeichnung und eine Anfangstypprüfung nach EN 14388 verfügen. Ich hatte mein Wandsystem entsprechend prüfen lassen und im Januar 2011 bzw. in 2014 die Anfangstypeprüfung nach DIN EN 14388:2005 und EU-Konformitätserklärung mit CE-Kenn-zeichen für das System Hilderink, Type Ökonom in Gruppe A3 und Gruppe A4 erhalten.

  Als weitere zwingende Vorgabe erschien die ARS 05/2012 mit technischen Anforderungen an Lärmschutzwände an Bundesfern-straßen Neben den Windlasten sind die Umgebungsparameter einer Lärmschutzwand maßgeblich, die Basiswerte sind der DIN EN 1995-1-1 zu entnehmen, Der EUROCODE 5 ist nicht anzuwenden. Fordern Sie den Standsicherheitsnachweise nach ARS 05/12. Es bleibt festzustellen: Mein zukunftsicheres und zugelassenes Wandsystem verfügt über die Anfangstypprüfung nach DIN EN 14388-2005, CE-Kennzeichnung und entspricht der ARS 05/2012.

Meine Erfahrungen in der Branche - Marktbeobachtung - Bedenken

In meiner langjährigen Tätigkeit als Berater und Planer hatte ich die unterschiedlichsten Wandsysteme nach ZTV-Lsw88, EN 1793 und ZTV-Lsw06 kennengelernt. Neben unsinnigen und unzulässigen Wandsystemen werden immer noch kesseldruckimprägnierte Elemente eingesetzt. Dieser Umweltfrevel ist im Titel 3 im Online Fachbuch näher erläutert.

  Als Marktbeobachter war ich mit den täglichen Unzulänglichkeiten von öffentlichen Ausschreibungen befasst (siehe Bedenken). Viele Ingenieur-büros und Berater kennen die fachspezifischen Bedingungen offensichtlich nicht. Sie finden im Menu Beratung, Planung Neu-igkeiten und unter Bedenken Anekdoten und haarsträubende Geschichten über Fehlleistungen von Bauherrn, Prüfingenieure, Inge-nieurbüros, Hersteller und  Bedenken gegen Wettbewerbsverzerrungen, zu ungeeigneten und unzulänglichen Wandsystemen sowie Umweltbelastungen.

Mein Fazit - Empfehlung Thermoholz - neue Vorgaben - die Zukunft hat bereits begonnen

Alle Lärmschutzwandsysteme die v.g. Bedingungen nicht erfüllen sind für den öffentlichen Raum unzulässig und dürfen von öffentlichen Bauherren nicht mehr eingesetzt werden.. Wer "den Schuß“ vom 16. 11.2006 nicht gehört hat, wird in Zukunft zum Problemfall.... zu weiteren Informationen stehen wir online zur Verfügung

 Bereits Anfang der 2000er Jahre konnte ich meine eigene Produktpalette um einen entscheidenden Schritt erweitern. Seit 2004 stehen Lärmschutz-wandelemente aus resistentem Thermoholz (TMT / ThermoWood), aus heimischen europäischer Nadelholz der Resistenzklasse 2 (z.B. Kiefer oder Lärche) oder aus heimischen europäischen Nadel- und Laubhölzern der Resistenzklasse 1 (z.B. aus Fichte, Buche, Pappel oder Esche) zur Verfügung. Unter den vorgegebenen Bedingungen der hamonisierten europäischen Norm EN 1793-1 konnte ich die Entwicklung des Systems mit Thermoholz im Frühjahr 2006 erfolgreich abschließen. Meine Empfehlung Wandelemente aus Thermoholz.

Weitere Fotos finden Sie im Ordner Galerie

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